Vereins-Newsarchiv

Brigitte Michel ist die neue Vorsitzende  29. Dez. 2007
In eigener Sache  29. Dez. 2007
Börsenrückblick 2007  29. Dez. 2007
Knapp 100 Teilnehmer am Tag des Geotops  29. Dez. 2007
Tag des Geotops 2007  05. Sept. 2007
Frühjahrsexkursionen 2007  05. Sept. 2007
Prof. Dr. Erwin Rutte verstorben  05. Sept. 2007
Tag des Geotops 2006  10. Sept. 2006
Frühjahrsexkursionen 2006  06. Juni 2006
Börsenrückblick 2005  26. Nov. 2005
Erfolgreicher Tag des Geotops 2005  26. Nov. 2005
Tag des Geotops 2005  06. Aug. 2005/24. Aug. 2005
Neuerscheinung  05. März 2005
Ausstellung Hohenloher Feuersteine  05. März 2005
Börsenrückblick 2004  05. Dez. 2004
Fossilausstellung im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim  12. Okt. 2004
Großes Interesse zum Tag des Geotops  19. Sept. 2004/25. Sept. 2004
Tag des Geotops 2004  01. Sept. 2004
Bildungsoffensive Bayern  01. Sept. 2004
Quastenflosser-Vortrag im Biozentrum  26. Juni 2004
Sommertreffen vorverlegt  20. Mai 2004
Sailaufit im Fernsehen  20. Mai 2004
Dr. Martin Arz zum Ehrenvorsitzenden ernannt  29. Febr. 2004
Tag des Geotops in Unterfranken  15. Sept. 2003
3. Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt  15. Sept. 2003
Sonderausstellungen in Unterfranken  11. Mai 2003
Gründungsmitgliedschaft  23. Febr. 2003
Erste Mitgliederbeiträge festgelegt  23. Febr. 2003
Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg offiziell gegründet  23. Febr. 2003
Einladung zur Gründungsversammlung der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg  26. Jan. 2003
Mitgliederversammlung der VFMG-Bezirksgruppe  26. Jan. 2003
Mineralienbörse mit vielen Attraktionen  07. Dez. 2002
Erfolgreiche Tschechien- und Vogtland-Exkursion 2002  18. Nov. 2002
Sonderausstellung Messel-Fossilien  06. Juli 2002 / 28. Sept. 2002
Jahresprogramm 2002 - 2. Halbjahr  06. Juli 2002
2. Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt  05. Juli 2002
Sonderausstellung Schätze von fern und nah  02. Febr. 2002 / 12. Juni 2002
Neue Internet-Adressen für den Verein  21. Jan. 2002
Eintrittserlös an Aktion Patenkind gespendet  27. Dez. 2001
Micromounting-Gruppe in festen Räumen  16. Dez. 2001
Börse 2001 - die Besucher kamen in Scharen  3. Dez. 2001
Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt  21. Aug. 2001
Erfolgreiche Tschechien-Exkursion 2001  21. Aug. 2001
Sonderausstellung "Schaufenster in die Vergangenheit"  12. Mai 2001
Zum Jahresprogramm 2001  13. Febr. 2001
Die Börse 2000 - ein voller Erfolg  30. Nov. 2000
Börsenbericht auf TV-Touring  16. Nov. 2000
Zeilberg - Steinbruch riesig - Funde wenig  24. Sept. 2000
Börsenplakate ab sofort verfügbar  3. Sept. 2000
Erfolgreiche Exkursion nach Neuleiningen und Nußloch  3. Sept. 2000
Erfolgreiche Exkursion in die Tschechische Braunkohle  1. Aug. 2000
Rundschreiben per Fax und eMail  13. Juli 2000
Neuleiningen-Exkursion im September  13. Juli 2000
Erfolgreiche Exkursion in den Zementwerk-Steinbruch Lengfurt  17. Mai 2000
Edelstein-Ausstellung im Mineralogischen Museum  25. Apr. 2000/1. Juli 2000
Würzburger Mineralien- und Fossilienbörse 2000  25. Apr. 2000
Der Verein geht online  25. Apr. 2000
 

 

Brigitte Michel ist die neue Vorsitzende

Gemäß § 9 Ziffer 3 Abs. 1 der Satzung hat Brigitte Michel den Vorsitz des Vereins bis zum Ende der Amtsperiode übernommen. Der Posten des zweiten Vorsitzenden ist momentan unbesetzt.

Durch das Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds ergeben sich auch Veränderungen bei der Aufgabenverteilung und den Ansprechpartnern im Verein. Bitte beachten Sie unsere neue Kontaktseite.

 
 

In eigener Sache

Ich weiß zu viel - davon hat der Verein in den vergangenen Jahren profitiert, aber das weiß auch mein Arbeitgeber. Ab Januar werde ich an einem deutschlandweiten Großprojekt meines Arbeitgebers mitarbeiten - allerdings am Projektstandort Hannover. Damit ist auch deutlich mehr Reisetätigkeit und Abwesenheit von zu Hause verbunden.

Kurz gesagt - die wenige mir dann verbleibende Freizeit muss ich neu organisieren. Dies bedeutet auch dass ich meine vereinsmäßigen Aktivitäten um mindestens 80 Prozent einschränken muss.

Wenn Sie diese Zeilen in den Vereins-News lesen, habe ich auf einer Sondersitzung des Vereinsvorstandes am 20. Dezember bereits meinen Rücktritt vom Posten des ersten Vorsitzenden erklärt. In Zukunft kann ich vieles im Verein nicht mehr organisieren bzw. stehe als Ansprechpartner kaum mehr zur Verfügung.

Euer Ex-Vorstand Ralf Scheinpflug
 
 

Börsenrückblick 2007

Mit der diesjährigen Mineralien- und Fossilienbörse kann der Verein rund herum zufrieden sein. Der Besucherschwund konnte gestoppt werden, die Aussteller waren weitestgehend mit ihrem Umsatz zufrieden, teilweise brach er jede Erwartung.

Knapp 700 Besucher kamen zum Stöbern nach mineralogischen und paläontologischen Raritäten. Aus den Eintrittsgeldern konnten 1116 Euro der Aktion Patenkind der Main-Post zur Verfügung gestellt werden. Es darf hierbei nicht verschwiegen werden, dass im Laufe von 30 Jahren Börsengeschichte in Würzburg bereits über 20.000 Euro der Aktion Patenkind zugeflossen sind. Eine beachtliche Leistung für einen kleinen Verein mit weniger als 100 Mitgliedern.

Dank gebührt auch unserem Mitglied Hermann Urner, der in seiner unverkennbaren Weise die Sonderausstellung 'Minerale des Spessarts' gestaltet hat. Riesige Spessartine, dutzende Sailauf-Achate, riesige Stücke aus verschiedenen Spessart-Steinbrüchen ließen das Sammlerherz höher schlagen.

 
 

Knapp 100 Teilnehmer am Tag des Geotops

Dass die Teilnehmerzahl an die 100 herran reichen wird, das hätten sich unsere beiden Führer Horst Bohne und Ralf Scheinpflug nicht träumen lassen. Das Wetter passte ebenfalls hervorragend zu der Exkursion in die Winterhäuser Quaderkalkbrüche am Maintalrand. Unterwegs gab es die versprochenen Informationen zur geologischen Entwicklung der Gäufläche, dem ehemaligen Mainlauf westlich Rottenbauer und den hier alles überdeckenden Löss.

Beim Durchstreifen der noch offenen Quaderkalk-Steinbrüche konnte so mancher Teilnehmer ein Fossil finden. Die Sedimentationsabfolge im Gestein konnte besonders an den gelagerten Quaderkalk-Blöcken gut beobachtet werden. Und als Highlight konnte die Trennschicht zwischen Muschelkalk und Keuper genau studiert werden.

 
 

Tag des Geotops 2007

Termin ist wieder der dritte Sonntag im September, in diesem Jahr Sonntag, der 16.09.2007. Die Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg laden Sie an diesen Tag zu einer Exkursion in die Quaderkalksteinbrüche bei Winterhausen. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am tegut-Parkplatz an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 5 in Würzburg-Rottenbauer mit anschließender ca. 3-stündiger Wanderung zu den Aufschlüssen.

Weitere Veranstaltungen in Unterfranken sind geplant für:

- Aschaffenburg-Gailbach/Schweinheim, Marmor, Diorit, Gneis und Spessartit
- Eibelstadt, Wanderung zum Steinbruch Lindelbach
- Engenthal, Geologisch-botanische Wanderung zur Trimmburg
- Euerdorf, Sammlung mainfränkische Trias
- Frickenhausen, Geotop Frickenhäuser See
- Jossgrund-Villbach, Wanderung Kulturweg Jossgrund 'Perlen der Jossa'
- Mailes, Geologische Wanderung durch die Keuperstufe
- Sailauf, Führung durch den Steinbruch Hartkoppe
- Sommerkahl, Führung durch das ehem. Bergwerk Grube Wilhelmine
- Sulzheim, Wanderung auf dem Großen Gips-Rundweg
- Schondra, Naturkundliche Wanderung zum Geotop Steinbruch Lindenstumpf

Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen im Internet auf den Webseiten des Landesamtes für Umwelt (ehemals Bayerisches Geologisches Landesamt).

 
 

Frühjahrsexkursionen 2007

Die zwei Sammelexkursionen können als besonders erfolgreich angesehen werden.

Der Steinbruch Caaschwitz brachte gute Stüche mit blauem Fluorit auf Dolomit-xx hervor. Der Steinbruch Loitsch bot für den Fossiliensammler einen Leckerbissen: Graptolithen auf Silurschiefer. Die Mineraliensammler quälten sich bei bestem Wetter in den Tiefen des Diabas herum. Der wenig fündige Steinbruch Rentschmühle ließ den Exkursionstag ausklingen.

Auf der Schwäbischen Alb bei Aalen führte uns der Leiter des Urweltmuseum Aalen nicht nur durch seine Sammlung sondern auch in das Schaubergwerk Tiefer Stollen. Der Hammer durfte in der Pharonischen Sandgrube im Steinheimer Becken ausgepackt werden (ein kleines Plastiktütchen für die massenhaft aufzulesenden Schneckchen tat es dann auch). Höhepunkt aber war der Besuch der berühmten Korallenfundstelle am Rinderberg bei Nattheim. Der Exkursionsausklang erfolgte schließlich im Engelsburger Tal.

 
 

Prof. Dr. Erwin Rutte verstorben

Am 10. Januar 2007 verstarb Prof. Dr. Erwin Rutte im Alter von 83 Jahren. Mit ihm verlieren wir einen Wissenschaftler, der die geologische und paläontologische Erforschung Mainfrankens über viele Jahre geprägt hat.

Von 1972 bis 1988 war Rutte Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität Würzburg. Sein Büro hatte er im Geologischen Institut am Pleicherwall. Seine Forschungen hatten starken Bezug zur Region Mainfranken, aber auch darüber hinaus. In seinem Spezialgebiet Wirbeltierfossilien führte er von 1953 bis 1956 Grabungen in den Sandgruben von Randersacker und Goßmannsdorf und in 1966 und 1972 am Würzburger Schalksberg durch. Ab 1970 wies er im Nördlinger Ries einen Meteoriteneinschlagskrater nach. Sein letztes großes Projekt war die Bearbeitung der Fischfauna von Untermaßfeld bei Meiningen in den Jahren 1984 und 1986.

Bekannte Buchpublikationen von Rutte waren 'Einführung in die Geologie von Unterfranken' (1957), der geologische Führer 'Mainfranken und Rhön' (1965 und 1983), 'Hundert Hinweise zur Geologie der Rhön' (1974), 'Bayerns Erdgeschichte' (1981) und 'Bayerns Saurier'.

Rutte wurde am 19. Januar in Ihrlerstein bei Kelheim beigesetzt.

 
 

Tag des Geotops 2006

Termin ist wieder der dritte Sonntag im September, in diesem Jahr Sonntag, der 17.09.2006. Die Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg laden Sie an diesen Tag zu einer Exkursion in die Tongruben bei Wiesenfeld ein. Gezeigt werden die Oberen Röttonsteine des Oberen Buntsandsteins mit Reduktionshorizonten und den bekannten Calcit-Geoden. Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Tongrube am Ortsrand von Wiesenfeld.

Weitere Veranstaltungen in Unterfranken sind geplant für:

- Aschaffenburg-Gailbach/Schweinheim, Marmor, Diorit, Gneis und Spessartit
- Dittlofsroda, Wanderung zu den Tretzsteinen bei Waizenbach
- Gerolzhofen, Besuch eines Muschelkalksteinbruchs
- Sailauf, Führung durch den Steinbruch Hartkoppe
- Schondra, Naturkundliche Wanderung zum Geotop Steinbruch Lindenstumpf
- Sommerkahl, Führung durch das ehem. Bergwerk Grube Wilhelmine
- Würzburg, Mineralogisches Museum, versch. geowissenschaftl. Themen

Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen im Internet auf den Webseiten des Landesamtes für Umwelt (ehemals Bayerisches Geologisches Landesamt).

 
 

Frühjahrsexkursionen 2006

Zwei Exkursionen kurz hintereinander ließen das Herz vieler Mineralien- und Fossilienfreunde höher schlagen und so manches Stück in die Sammlungen wandern.

Am 21. Mai führte Spessart-Experte Joachim Lorenz durch einige der wenigen verbliebenen Aufschlüsse im Spessart: Den Steinbruch Stahl bei Dörrmorbach (Diorit mit Pegmatitgängen), die beiden Steinbrüche der Firma Fuchs an der Hartkoppe und am Rehberg bei Sailauf (permischer Rhyolith), und schließlich das in Entstehung befindliche Besucherbergwerk Grube Wilhelmine bei Sommerkahl (Kupfererze).

Am 3. Juni besuchte der Verein zusammen mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Schweinfurt das Zementwerk Dotternhausen bei Balingen. Dr. Manfred Jäger von der Betreiberfirma Holcim führte zunächst durch das werkseigene Fossilienmuseum und anschließend durch den Malm alpha hoch auf dem Plettenberg und den Lias epsilon im Tal unweit der Werksanlagen. Fossilfunde waren bereits garantiert.

 
 
Spessartexkursion 2006 - Gruppenfoto von J. Lorenz am Stbr Rehberg bei Sailauf.
 
 

Börsenrückblick 2005

Die Mineralien- und Fossilienbörse 2005 kann wieder einmal als gelungene Veranstaltung gelten. Knapp 600 Besucher - darunter viele steinbegeisterte Kinder und Jugendliche - füllten die Halle. 33 Aussteller zeigten ihre Schätze als aller Herren Länder.

Unser Dank gilt in diesem Jahr vor allem Karl Schneider, der eine Kollektion seiner seltenen Main-Achate ausstellte. Etwas über 900 Euro gehen als Erlös aus den Eintrittsgelder an die Aktion Patenkind der Main-Post.

 
 

Erfolgreicher Tag des Geotops 2005

Dass ein »Tag des Geotops« solch eine Resonanz in der Bevölkerung findet, haben sich weder die HeidelbergCement AG, noch die Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg, noch das Bayerische Geologische Landesamt erträumen lassen.

Kein Wunder! Bei einem Steinbruch mit Bierzelt. Das gab es nur in Lengfurt am Main. Und das Ganze bei herrlichstem Herbstwetter.

Schon zur angekündigten Schausprengung am Vormittag drängten sich die Besucher. Der Parkplatz neben dem Steinbruch war bereits zu diesem Zeitpunkt überfüllt. Der Koch hatte zu diesem Zeitpunkt 4000 Essen geordert.

Der Ersatzparkplatz bei Erlenbach war wenig später um die Mittagszeit voll belegt. Am Main wird schnell ein weiterer Ersatzparkplatz organisiert. Der Koch bemüht sich um weitere Essensportionen aus allen verfügbaren Quellen und Kühlhäusern. Am Ende des Tages wird er rund 12.000 Essen ausgegeben haben.

Bilanz des Tages: Rund 10.000 Besucher haben im Steinbruch der HeidelbergCement AG Werk Lengfurt einen erlebnisreichen Tag verbracht. Unser Dank an die Werksleitung der HeidelbergCement AG, dass sie so etwas der Bevölkerung ermöglicht hat.

 
 

Tag des Geotops 2005

Termin ist wieder der dritte Sonntag im September, in diesem Jahr Sonntag, der 18.09.2005 (nicht nur als Alternativprogramm zur gleichzeitig stattfindenden Bundestagswahl). Die Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg begehen diesen Tag gemeinsam mit der HeidelbergCement AG im Steinbruch des Zementwerks Lengfurt. Die Öffentlichkeit ist zu diesem Ereignis herzlich eingeladen.

Unter dem Titel »Tag der offenen Tür im Steinbruch der HeidelbergCement AG in Lengfurt« sind geplant:

- 11:00 Uhr eine Schausprengung auf der oberen Steinbruchsohle im Oberen Wellenkalk
- danach mehrfach Führungen entlang der Steinbruchwand im Mittleren Wellenkalk
- Präsentation des Films »Die Macht der Natur« zur Rekultivierung des nördlichen Steinbruchteils
- Kleine Präsentation typischer Muschelkalk-Fossilien und -Mineralien
- Klopfplatz für Kinder mit Material aus dem Miozän von Neuleiningen

Weitere Veranstaltungen in Unterfranken sind geplant für:

- Aschaffenburg, Naturwiss. Museum, Führung durch die Sammlungen
- Euerdorf, Sammlung Mainfränkische Trias
- Euerdorf, Exkursion in den &Uebergang Mittlerer nach Oberer Buntsandstein
- Frickenhausen, Präsenz am Geotop Frickenhäser See
- Gerolzhofen, Exkursion zum Gipsbruch nach Sulzheim
- Klingenberg, Führung im Weinbau- und Heimatmuseum
- Klingenberg, Exkursion zum Ton-Bergwerk
- Oberbach, Exkursion zur Grube Marie (bereits am Sa., 17. 09.2005)
- Oberbach, Exkursion zu Geotop am Großen Auersberg
- Randersacker, Sonderöffnung des Steinhauermuseums
- Sailauf, Führung durch den Steinbruch Hartkoppe
- Schondra, Exkursion zum Geotop Steinbruch Lindenstumpf
- Sommerkahl, Führung durch das ehem. Bergwerk Grube Wilhelmine
- Würzburg, Geologische Wanderung
- Würzburg, Mineralogisches Museum, versch. geowissenschaftl. Themen

Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen im Internet auf den Webseiten des Bayerischen Geologischen Landesamtes, München.

 
 

Neuerscheinung

Endlich ist es fertig, das Werk unseres Mitglieds Karl Schneider: Seltene Achate und farbige Quarze / Fundort Franken. Nach jahrelanger Feldforschung in einem eng begrenzten Gebiet entlang des Main sind Karl Schneider Achat- und Farbquarz-Funde gelungen, wie sie für den fränkischen Raum bislang nicht vorstellbar waren.

Auf 120 Seiten im Format 21 x 21 cm präsentiert Karl Schneider seine Stücke, angefangen bei einfachen Quarzknollen mit kleinen Achat-Andeutungen bis zu farbenprächtigen Jaspis- und Achatknollen. Alle gefunden in Mainschottern. Der Begleittext zu den Vorkommen ist zweisprachig deutsch / englich gehalten.

Das Werk ist über den Buchhandel (ISBN 3-89754-195-5 / Verlag J.H. Röll, Dettelbach) oder direkt beim Verfasser Karl Schneider, Unterer Haidweg 15, D-97332 Volkach, zu beziehen.

 
 

Ausstellung Hohenloher Feuersteine

Bereits im 18. und 19. Jahrhundert galten die Hohenloher Feuersteine in Farbe und Schönheit als einmalig. Die Einwohner sammelten und verkauften sie an Schleifwerkstätten, um ihr kärgliches Einkommen aufzubessern. Über 100 Jahre lang in Vergessenheit geraten wurden sie vor 25 Jahren von Hobby-Schleifern wiederentdeckt.

Die besten Exemplare aus der Sammlung Doberer sind vom 13. März bis 3. April 2005 im Schloss Schrozberg (Rathaus) im Erdgeschoss zu sehen. Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 08:00 bis 12:00 Uhr, Mo bis Mi auch 13:30 bis 16:30 Uhr, Do auch 13:30 bis 18:00 Uhr, So und Feietrage 14:00 bis 17:00 Uhr.

 
 

Börsenrückblick 2004

Die Mineralien- und Fossilienbörse 2004 kann wieder einmal als gelungene Veranstaltung gelten. Rund 660 Besucher - darunter viele steinbegeisterte Kinder und Jugendliche - füllten die Halle. 35 Aussteller zeigten ihre Schätze als aller Herren Länder.

Großen Anklang fand auch die erstmals durchgeführte Mineralien- und Fossilientombola, die von unseren Mitgliedsfamilien Bönisch und Wollmershäuser aus Schrozberg durchgeführt wurde. Alle Lose waren bis zum frühen Nachmittag verkauft und die Lebenshilfe Kitzingen wird für ihre Einrichtung St. Martin eine stattliche Spende erhalten.

 
 

Fossilausstellung im Deutschordensmuseum Bad Mergentheim

Zur Zeit zeigt das Deutschordensmuseum Bad Mergentheim eine Sonderausstellung, die zum Hauptthema Tierfotos des Naturfotografen Fritz Pölking hat. Das Beiprogramm ist ein kleiner Leckerbissen für Trias-Sammler. Die Hobbysammler Werner Kugler aus Crailsheim und Werner Hommel aus Bad Mergentheim zeigen in elf Vitrinen Funde aus dem Muschelkalk und Lettenkeuper des Hohenloher Landes. Besonders hervor zu heben sind Saurierreste, genauer die Reste von Panzerlurchen, aus dem Vellberger Lettenkeuper. Eine ganze Vitrine ist Almasaurus kugleri gewidmet, einer Stegocephalen-Gattung, die vorher nur aus der Unteren Trias von Marokko bekannt war. Weitere Vitrinen zeigen typische Muschelkalk-Fossilien: Muscheln, Turmschnecken, Ceratiten, Seelilien und als Rarität einen Seestern aus dem Jagst- und Taubertal.

Die Ausstellung ist vom 23. September 2004 bis zum 13. Februar 2005 für das Publikum geöffnet. Öffnungszeiten: April - Oktober Di - So 10:30 - 17:00 Uhr, November - März Di - Sa 14:00 - 17:00 Uhr, So + Feiertag 10:30 - 17:00 Uhr. Deutschordensmuseum, Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 09731 52212. www.deutschordensmuseum.de.

 
 

Großes Interesse zum Tag des Geotops

Eine überraschend große Resonanz in der Bevölkerung fand die Exkursion der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg zu Buntsandstein-Aufschlüssen bei Wernfeld a. Main. Rund 60 Teilnehmer konnten vom Vorsitzenden Ralf Scheinpflug begrüßt werden.

Besucht wurden zwei noch in Abbau befindliche Buntsandstein-Aufschlüsse, die in den letzten Wochen neue Wirbeltierreste bzw. in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche Saurierfährten preis gaben. Einige aktuelle und alte Fundstücke aus diesem Steinbrüchen sowie Vergleichsmaterial aus weiteren Buntsandstein-Brüchen fanden reges Interesse. Schon stark verfallen zeigte sich jedoch eine wenigen unterfränkischen der Pliozän-Lokalitäten gleich hinter dem zweiten Steinbruch.

Das unerwartet hohe Interesse an der heimischen Geologie möchten wir auch im kommenden Jahr durch eine Exkursion - vorraussichtlich in den Wellenkalk - befriedigen und laden Sie bereits heute dazu herzlich ein.

 
 
 

Tag des Geotops 2004

Auch in diesem Jahr gibt es in Unterfranken wieder zahlreiche Veranstaltungen zum Tag des Geotops. Termin ist der dritte Sonntag im September, in diesem Jahr Sonntag, der 19.09.2004.

- Bischofsheim/Rhön, Geologischer Lehrpfad Bauersberg
- Euerdorf, Sammlung Mainfränkische Trias
- Euerdorf, Besuch eines Buntsandstein-Aufschlusses
- Euerdorf/Ramsthal, kleine Wanderung in den Muschelkalk
- Frickenhausen, Geotop Frickenhäuser See
- Gerolzhofen, aufgelassener Muschelkalk-Steinbruch an der Wenzelsmühle
- Klingenberg, Tonbergwerk
- Partenstein, bergbaukundlicher Wanderweg
- Randersacker, Führung Steinbruchgebiet Lindelbach
- Randersacker, Steinhauermuseum
- Sailauf, Rhyolith-Steinbruch
- Schondra, geführte Wanderung zum Geotop Lindenstumpf
- Sommerkahl, Geotop Kupferbergwerk Grube Wilhelmine
- Wernfeld, Wanderung zu Buntsandstein-Steinbruch
- Würzburg, Mineralogisches Museum

Die Wanderung zu einem Buntsandstein-Steinbruch bei Wernfeld wird von den Mineralien- und Fossilienfreunden Würzburg veranstaltet. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr bei Wernfeld am Schützenhaus am Ortsausgang Richtung Karlstadt (Ausschilderung Kompostwerk).

Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen im Internet auf den Webseiten des Bayerischen Geologischen Landesamtes, München.

 
 

Bildungsoffensive Bayern

Unter diesem Stichwort erwartet man eigentlich etwas erfreuliches. Für die Würzburger Geowissenschaften bedeutet dies nach rund 150 Forschungsjahren jedoch das Ende. Hintergrund ist die Forderung der Bayerischen Staatsregierung an die Universitäten Einsparungen in Millionenhöhe vorzunehmen.

Besonders hart trifft es dabei die Würzburger Geowissenschaften. In den nächsten Jahren werden an der Würzburger Universität die Institute für Geologie, Paläontologie, Mineralogie und Kristallstrukturlehre aufgelöst. Dafür soll es in Erlangen ein nordbayerisches Geozentrum geben.

 
 

Quastenflosser-Vortrag im Biozentrum

Für die Freunde der Paläontologie gibt es am Mittwoch, dem 30. Juni 2004 um 17:15 Uhr einen interessanten öffentlichen Vortrag aus der Reihe "Biozentrums-Kolloquium":

Der bekannte Hans Fricke referiert über das Thema "Quastenflosser - ein 'lebendes' Fossil auf dem Prüfstand".

Der Vortrag findet in Hörsaal A101 (am Eingang gleich links) des Biozentrums der Universitüt Würzburg am Hubland statt.

 
 

Sommertreffen vorverlegt

Aus technischen Gründen muss das diesjährige Sommertreffen um eine Woche auf Samstag, den 3. Juli 2004 vorverlegt werden. Wir bitten um Beachtung des neuen Termins. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
 
 

Sailaufit im Fernsehen

Nachdem der Bayerische Rundfunk auf das neue Mineral Sailaufit aufmerksam wurde, hat man in München beschlossen, einen Beitrag darüber zu machen. Die Aufnahmen wurden am Originalfundort, im Mineralogischen Institut der Universität Würzburg, und in der Privatsammlung von Joachim Lorenz in Karlstein gedreht.

Ausgestrahlt wird der etwa 10-minütige Beitrag in der Sendung "Zwischen Spessart und Karwendel" am Samstag, dem 22. Mai 2004 zwischen 18:05 und 18:43 Uhr.

 
 

Dr. Martin Arz zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Unser langjähriger Sammlerkollege Dr. Martin Arz wurde am 13. Februar auf Vorschlag des Vorstandes der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg zu deren Ehrenmitglied und auf Grund seiner besonderen Verdienste um die erste Gründung einer Würzburger Sammlergruppe zu derem Ehrenvorsitzenden ernannt.

Dr. Martin Arz hat in den 70er Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Würzburger Mineralien- und Fossiliensammler zusammen geschlossen haben. Über viele Jahre hinweg hatte er zudem die Leitung der Würzburger Mineralien- und Fossilienbörse übernommen. Trotz seines hohen Alters sind die Mineralien auch heute noch eines seiner liebsten Steckenpferde.

 
 

Tag des Geotops in Unterfranken

Ebenfalls am Sonntag, dem 21. September 2003 ist bundesweiter Tag des Geotops. Dieser Tag ist ganz der Erdgeschichte gewidmet. Bundesweit sind Sie an diesem Tag eingeladen, nach Herzenslust einen Blick in das Innere der Erde zu riskieren und sich von Fachleuten vor Ort in ein Geotop Ihrer Wahl einführen zu lassen.

In Unterfranken sind folgende Veranstaltungen geplant:

- Geologisch-mineralogische Wanderung zum Wendelberg
- Fachkundige Erläuterung zum Geotop Grube Wilhelmine in Sommerkahl
- Wanderung zur Geologie und Paläontologie an der neuen Autobahn A71
- Führung durch das Geotop Basaltbruch am Lindenstumpf
- Schätze der Rhön: Mineralien und Kristalle aus einer Privatsammlung: Malachit, Azurit, Natrolith, Schwerspat und mehr
- Geotope in Würzburg und der nahen Umgebung
- Führung durch den Rhyolith-Steinbruch an der Hartkoppe bei (Ober-) Sailauf

Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen im Internet auf den Webseiten des Bayerischen Geologischen Landesamtes, München. Zum gleichen Thema auch unser aktueller Internet-Tipp.

 
 

3. Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt

Am Sonntag, dem 21. September 2003 veranstaltet Otmar Kleindienst in seinem Trias-Museum in Ochsenfurt die dritte Hausbörse mit Mineralien- und Fossilienverkauf. Angeboten werden wieder interessante Fundstücke nicht nur aus der Region.

Das Trias-Museum liegt direkt an der Bundesstraße 13 Richtung Würzburg am nördlichen Stadtrand von Ochsenfurt im Stadtteil Kleinochsenfurt. Achten Sie auf die Skulptur eines Discoceratites semipartitus am Straßenrand. Kommen Sie zu einem Besuch vorbei, nachdem Sie im Wahllokal Ihre Stimme abgegeben haben.

 
 

Sonderausstellungen in Unterfranken

Am Sonntag, 18. Mai 2003 ist internationaler Museumstag. Speziell auf Kinder ausgerichtete Sonderaktivitäten gibt es hierzu im Mineralogischen Museum der Universität Würzburg.

Eine Sonderausstellung "Neue Fossilienfunde aus dem deutschen Oligozän - neue Fischfunde!" zeigt vom 17. bis 18. Mai 2003 das Trias-Museum Kleindienst in Kleinochsenfurt jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Eine Sonderausstellung im Mineralogischen Museum der Universität Würzburg zeigt vom 25. Mai bis 06. Juli 2003 "Meteorite. Steine, die vom Himmel fallen". Der Eintritt beträgt 1,50 EURO für Erwachsene, Kinder sind frei.

Hierzu gibt es eine Serie öffentlicher Vorträge im Hörsaal A111 im Biozentrum, Am Hubland. Beginn jeweils um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei:
03. Juni Prof. Dr. Addi Bischoff, Münster: Meteorite - spektakuläre Geschosse aus dem All.
17. Juni Dr. Thomas Kenkmann, Berlin: Gefahr aus dem All - Meteoritenkrater der Erde.
23. Juni Dr. Ralf T. Schmitt, Berlin: Das Nördl. Ries in Deutschland - eine potentielle Diamantlagerstätte?

 
 

Gründungsmitgliedschaft

Auf Wunsch weiterer beitrittswilliger, jedoch am Gründungstag aus wichtigem Grund verhinderter Sammlerfreunde wurde auf Vorschlag des neuen Vorstands von der Gründungsversammlung folgende weitere Beitrittsmöglichkeit als Gründungsmitglied eröffnet:

- Der Beitritt als Gründungsmitglied wird auf den Zeitraum bis 31. März 2003 ausgedehnt. Das
  Anmeldeformular muss bis zum 5. April 2003 beim Vorstand eintreffen.
- Nach dem 31. März 2003 beitretende Mitglieder gelten nicht mehr als Gründungsmitglieder.

 
 

Erste Mitgliederbeiträge festgelegt

Von der Gründungsversammlung wurden folgende Mitgliedsbeiträge rückwirkend zum 1. Januar 2003 festgelegt:

- 10,00 Euro für Einzelmitglieder.
- 5,00 Euro für Jugendmitglieder.
- 20,00 Euro für die Familienmitgliedschaft.
- 20,00 Euro als Mindestbeitrag für fördernde Mitglieder.

 
 

Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg offiziell gegründet

Unter starker Teilnahme von Geo-Interessierten aus der Region Mainfranken wurde am 21. Februar 2003 der Gründungsakt vollzogen. Die ersten 36 Mitglieder haben sich bereits in den neuen Verein eingetragen.

In die Ämter des Vereins wurden unter dem wachsamen Auge des Wahlleiters, Herrn Rudolf Schwickart aus Burkardroth, gewählt:

- Ralf Scheinpflug, Lohr a. Main, als Vorsitzender des Vorstands.
- Brigitte Michel, Leinach, als stellvertretende Vorsitzende.
- Horst Bohne, Würzburg-Rottenbauer, als Schriftführer.
- Erwin Ziegler, Reichenbuch, als Kassenführer.
- Bert Müller, Würzburg, und Ingo Eichler, Triefenstein-Homburg, als Kassenprüfer.
- Brigitte Michel, Leinach, als Exkursionsleiterin (in Personalunion).
- Ralf Scheinpflug, Lohr a. Main, als Börsenleiter (in Personalunion).
- Peter Langer, Gochsheim, als Beirat für Mineralien.
- Peter Weidner, Würzburg, als Beirat für Fossilien.

 
 

Einladung zur Gründungsversammlung der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg

Alle an Mineralien, Fossilien und Geologie interessierte sind aufgerufen am Freitag, dem 21. Februar 2003, um 20:00 Uhr im Hörsaal 222 im Mineralogischen Institut der Universität Würzburg aktiv an der Gründungsversammlung der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg als Verein beizuwohnen.

Mit den Mineralien- und Fossilienfreunden Würzburg soll keineswegs Abschied von der VFMG- Bezirksgruppe Würzburg genommen werden, die seit den 70er Jahren aktiv ist, sondern die lokale Bündelung von Geo-Interessierten verstärkt erfolgen. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen soll gefestigt und auf eine neue Basis gestellt werden.

Die umfangreiche Tagesordnung steht in Grundzügen auf der Seite unserer Vortragsveranstaltungen. Erforderlich wird die Beschlussfassung zur Satzung, zu den Mitgliedsbeiträgen und die Wahl des neuen Vorstandes, der zur Zeit in Personalunion von der VFMG-Bezirksgruppe gestellt wird. Wir würden uns über ein zahlreiches Erscheinen von Geo-Interessierten bei unserer Gründungsveranstaltung - trotz Fassnacht in Franken im Fernsehen - sehr freunen. Persönliche Einladungen an alle uns bekannten Geo-Interessierten werden in den nächsten Tagen heraus gehen.

 
 

Mitgliederversammlung der VFMG-Bezirksgruppe

Auf der Mitgliederversammlung am 24. Januar 2003 ließ die Gruppe das vergangene Jahr Revue passieren. Dr. Eckard Amelingmeier leitete die Versammlung ein gab seine Berichte zum abgelaufenen Jahr. Brigitte Michel berichtete über begangene Exkursionen und die Zusammenkünfte der Micromounter. Erwin Ziegler legte einen positiven Kassenbericht vor, den von den Kassenprüfern bestätigt wurde, und Horst Bohne referierte über seine Tätigkeit als Schriftführer. Die Mineralienbörsen 2002 und 2003 sowie die Internetpräsentation waren Themen von Ralf Scheinpflug. Hier wurde für die Börse 2003 der Wunsch nach freiwilligen Helfern bei Auf- und Abbau geäußert.

Bei den folgenden Neuwahlen wurden der amtierende Vorstand zunächst entlastet und anschließend zusammen mit dem Beirat im Amt bestätigt. Der Wunsch nach Stellvertretern für den zur Zeit gesundheitlich angeschlagenen Schriftführer sowie den Kassenführer blieb unerfüllt. Auch hier muss dringend um mehr Mitarbeit in der Vereinsarbeit gebeten werden. Ein Verein lebt nicht nur vom Nehmen sondern benötigt auch ein Geben.

Einige Mitgliederwünsche und Vorschläge zu Nachwuchsgewinnung mussten zunächst auf Eis gelegt werden; darauf werden die Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg bei gegebener Zeit zurück kommen. Hier müssen erst Betreuer für diese Projekte gefunden werden.

Mit angesprochen und beworben wurde auch das nächste große Thema, das ansteht: Die offizielle Gründung der bereits aktiven Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg, bisher nur ein loser Zusammenschluss, zu einem Verein (siehe oben).

 
 

Mineralienbörse mit vielen Attraktionen

Die Börse der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg fand zum 30. Mal statt. Dies war Anlass genug für einige Attraktionen. Highlight war in diesem Jahr der Leiter der Schleifergruppe der Münchner Mineralienfreunde, Heinrich Zeitvogel, der Kindern und Erwachsenen vorführte, wie man aus unscheinbaren Kieselsteinen glitzernde Schönheiten schaffen kann.

Mehr als 30 Sammler und Händler aus eutschland, Frankreich und Ungarn boten ein buntes Spektrum funkelnder Kristalle, farbenprächtiger Edelsteine, versteinerter Hözer und formenreicher Fossilien aus aller Welt an. Besonders interessant waren die schillernden Opale aus dem Nordosten Ungarns, die Dr. Pal Molnar mitbrachte.

Die Zahl der Besucher fiel mit knapp 800 in diesem Jahr etwas geringer als im Vorjahr aus.

 
 

Erfolgreiche Tschechien- und Vogtland-Exkursion 2002

Vom 26. bis 28. Juli 2002 wurde unsere diesjährige Mehrtagesexkursion durchgeführt. Hauptziel war bereits zum vierten Mal Tschechien.

Besuchte Ziele in Tschechien waren die Basaltorgel Rotava, die Zinngrube Prebuz, der Zinnschacht mit Aufbereitungsanlage Kranisberg, das Silberbachtal (Stríbrná) und zum Tagesausklang Bublava.

Im Vogtland ging es noch zum Schneckenstein und ins Heroldsbachtal. Mineralfunde waren für jeden Exkursionsteilnehmer gegeben. Vom kleinen glitzernden Topas bis zur handflächengroßen Turmalinstufe.

 
  Die Basaltorgel bei Rotava. Säulig angeordneter Basalt auf einer Kuppe
östlich des Ortes.
 
 

Sonderausstellung Messel-Fossilien

Anläßlich des Kongresses GEO 2002 präsentiert das Hessische Landesmuseum Darmstadt vom 29. September bis 30. Oktober eine Sonderausstellung Messel-Fossilien im Mineralogischen Museum Würzburg, Universitätsgelände Am Hubland.

Unter den rund 49 Millionen Jahre alten Exponaten befindet sich auch die weltberühmte Versteinerung eines Ameisenbärs. Neben Funden aus eigenen Grabungen in der heute zum Weltnaturerbe der UNESCO zählenden Grube Messel zeigt das Hessische Landesmuseum auch Stücke aus der Behnke-Sammlung. Ergänzt wird die Schau durch Fotografien vergänglicher fossiler Pflanzen und Insekten mit bunt schillernden Farbpigmenten.

Die Ausstellung ist während des Kongresses vom 1. bis 5. Oktober täglich von 12:00 bis 17:00 Uhr, sonst Sonntags 14:00 bis 17:00 Uhr und Mittwochs 14:00 bis 16:00 Uhr zugänglich.

 
 

Jahresprogramm 2002 - 2. Halbjahr

Dieser Tage wird der 2. Teil des Jahresprogrammes 2002 an unsere Mitglieder und Freunde verschickt. Es enthält bereits für den 11. Juli einen Termin zur Führung durch die zur Zeit stattfindende Sonderausstellung Schätze von fern und nah im Mineralogischen Museum Würzburg.

Das Programm für den Herbst sieht zwei Vorträge, die traditionelle Busexkursion zu den Mineralientagen München, unsere 30. Mineralien- und Fossilienbörse sowie eine Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes vor. Näheres entnehmen Sie bitte unserem Vortragsprogramm.

 
 

2. Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt

Am Sonntag, dem 22. September 2002 veranstaltet Otmar Kleindienst in seinem Trias-Museum in Ochsenfurt nach dem großen Erfolg im Vorjahr die zweite Hausbörse mit Mineralien- und Fossilienverkauf. Angeboten werden wieder interessante Fundstücke nicht nur aus der Region.

Das Trias-Museum liegt direkt an der Bundesstraße 13 Richtung Würzburg am nördlichen Stadtrand von Ochsenfurt im Stadtteil Kleinochsenfurt. Achten Sie auf die Skulptur eines Discoceratites semipartitus am Straßenrand. Kommen Sie zu einem Besuch vorbei.

 
 

Sonderausstellung Schätze von fern und nah

Unter dem Titel Schätze aus fern und nah: Edelsteine aus Brasilien und Idar-Oberstein findet vom 16. Juni bis 14. Juli 2002 im Mineralogischen Museum Würzburg eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Edelstein-Museum Idar-Oberstein und der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft statt.

In 9 Vitrinen werden außergewöhnliche und zum Teil sehr seltene bis einmalige, unbearbeitete und geschliffene Edel- und Schmucksteine aus Brasilien und der deutschen Edelstein-Region Idar-Oberstein im Saar-Nahe-Gebiet präsentiert. Zu sehen sind unter Anderem wasserklare Aquamarine, vielfarbige Turmaline und Topase, leuchtend grüne Smaragde und große Achat-Platten aus Brasilien, ferner schön gezeichnete farbige Achate und krä,ftig rot bis gelb gefärbte Jaspise aus Idar-Oberstein. Einige Highlights der Ausstellung sind ein 28 kg schwerer Topas-Kristall, eine 4,7 kg schwere Smaragdstufe, ein fast 40 kg schwerer Beryll-Kristall und eine 54 kg schwere Rauchquarz-Stufe aus Brasilien.

Die Ausstellung ist Mittwochs und Sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Jeden Mittwoch um 17 Uhr und Sonntag um 15 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Der Eintritt (nur während der Sonderausstellung) kostet für Erwachsene 1,50 Euro, Kinder und Studenten sind frei. Kostenlose Führungen für Gruppen und Schulklassen auch außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich (Telefon 0931/888-5407).

Am letzten Ausstellungstag, Sonntag 14. Juli, findet um 16 Uhr eine Kinderführung mit Schatzsuche statt.

Während der Universitätsmesse JUMAX 2000 kann die Sonderausstellung am Donnerstag 27. Juni und Freitag 28. Juni von 10 bis 17 Uhr kostenlos besichtigt werden.

 
 

Neue Internet-Adressen für den Verein

Ab sofort ist die Website der Mineralien- und Fossilienfreunde Würzburg über kürzere, einprägsamere Internet-Adressen erreichbar:

www.mineralienfossilienfreunde.de.vu und
www.mineralienboerse-wuerzburg.de.vu

Zwei Adressen führen Sie direkt auf die Leit- und auf die Börsenseite des Vereins. Beide Adressen können selbstverständlich auch ohne das www benutzt werden.

 
 

Eintrittserlös an Aktion Patenkind gespendet

2856,- DM Erlös aus dem Eintritt unserer 29. Mineralien- und Fossilienbörse wurden noch vor Weihnachten der Aktion Patenkind der Mainpost Würzburg zur Verfügung gestellt. Knapp 20 Jahre beteiligt sich unser Verein bereits an dieser lokalen Hilfsaktion und konnte mittlerweile einen fünfstellingen Betrag beisteuern.
 
 

Micromounting-Gruppe in festen Räumen

Ab 1. Februar 2002 trifft sich die Micromounting-Gruppe in festen Räumen. Ein Gruppenraum konnte im Gemeindezentrum Heiligkreuz im Würzburger Stadtteil Zellerau - bekannt durch unsere Mineralien- und Fossilienbörse - für jeden ersten Freitag im Monat reserviert werden. Eingang von der Hartmannstraße (rechte Türe).

Es sind nicht nur Micromounter willkommen - auch größere Stücke kommen unter das Mikroskop. Das spezielle Thema eines Abends entnehmen Sie unserem Programm.

 
 

Börse 2001 - die Besucher kamen in Scharen

Rund 900 Besucher - groß und klein - ließ sich auch in diesem Jahr den mineralogisch-paläontologischen Leckerbissen in Würzburgs Veranstaltungskalender nicht entgehen. 37 Aussteller boten in der Halle des Gemeindezentrums Heiligkreuz vom winzigen Micromount bis zur Museumsstufe alles was das Herz eines Mineraliensammlers begehrt. Der Fossiliensammler wurde unter Ceratiten aus dem heimischen Muschelkalk bis hin zu Raritäten aus fernen Ländern fündig.

Für das kommende Jahr, unserer 30. Börsenveranstaltung, sind einige zusätzliche Attraktionen geplant. Was? das verraten wir erst im Laufe des nächsten Jahres. Aber der Termin kann bereits vorgemerkt werden: Sonntag, 24. November 2002, am gleichen Ort.

 
 

Hausbörse im Trias-Museum Kleindienst in Ochsenfurt

Am Sonntag, dem 23. September 2001 veranstaltet Otmar Kleindienst in seinem Trias-Museum in Ochsenfurt eine Hausbörse mit Mineralien- und Fossilienverkauf. An der Veranstaltung nehmen auch unser Verein mit einem Informationsstand sowie einige unserer Mitglieder teil. Angeboten werden interessante Fundstücke nicht nur aus der Region.

Das Trias-Museum liegt direkt an der Bundesstraße 13 Richtung Würzburg am nördlichen Stadtrand von Ochsenfurt im Stadtteil Kleinochsenfurt. Achten Sie auf die Skulptur eines Discoceratites semipartitus am Straßenrand. Kommen Sie zu einem Besuch vorbei.

 
 

Erfolgreiche Tschechien-Exkursion 2001

Vom 27. bis 29. Juli 2001 wurde unsere diesjährige Mehrtagesexkursion durchgeführt. Hauptziel war nochmals Tschechien.

Bereits am Anreisetag wurden einige Fundstellen im Fichtelgebirge und Vogtland besucht - teilweise mit nur mäßigem Erfolg: Hämatit-Fundstelle Gleißinger Fels beim Silberbergwerk bei Fichtelberg, die Grossular-Fundstelle Achernwiese bei Schönbrunn bei Wunsiedel und die Steinbrüche bei Schönbrunn im Vogtland, bekannt für gute Fluorit-Funde. Letztere Steinbrüche waren jedoch nicht zugänglich; sie sind zur Zeit für Sammler gesperrt.

Am Samstag führte Petr Rojik bei brütender Hitze durch Tschechien; zunächst nach Horni Slavkov (Schlaggenwald) zur großen Pinge am Hubstock mit seiner Zinn-Wolfram-Mineralisation, dann zur Abkühlung ins Bergbaumuseum Krásno, und weiter zum Feldspatabbau Smolne Pece bei Neijdek.

Am Rückreisetag ging es noch zu Fundstellen im Erzgebirge. Ein Fundort war die Halde 207 in Schlema; die Halden bei Pöhla wurden nur noch von einem Teil der Gruppe besucht.

 
  Beim Suchen in der großen Pinge am Hubstock bei Horni Slavkov (Schlaggenwald).
 
 

Sonderausstellung "Schaufenster in die Vergangenheit"

Das paläontologische Institut der Universität Würzburg zeigt vom 16. Mai bis 5. August 2001 ungewöhnliche Fossilien aus berühmten Fossillagerstätten unter dem Titel "Schaufenster in die Vergangenheit" in den Räumen des Mineralogischen Museums der Universität, Am Hubland, Würzburg.

Mit dabei sind Fische aus der Santana-Formation Brasiliens, Keuper-Pflanzen aus dem unterfränkischen Raum, die Solnhofener Plattenkalke, der Bundenbacher Devon-Schiefer, das Eozän von Messel, das Oligozän von Sieblos/Rhön und vieles mehr aus dem Archiv des Paläontologischen Instituts.

Die Sonderausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Mineralogischen Museums (Mittwochs von 14 bis 16 Uhr, Sonntags von 14 bis 17 Uhr) bei freiem Eintritt zugänglich. Führungen durch die Sonderausstellung erfolgen am jeweils letzten Mittwoch im Monat um 19 Uhr.


Beispiele aus der Sonderausstellung (von links nach rechts): Fisch aus dem Solnhofener Plattenkalk, Heuschrecke aus der Santana-Formation, Haarstern aus dem Solnhofener Plattenkalk, Frosch von Sieblos/Rhön und Schlangenstern aus dem Bundenbacher Devonschiefer (nach Fotos von offiziellen Ausstellungsplakat).

 
 

Zum Jahresprogramm 2001

Die Vorträge sind, zum Teil für unser Jahresprogramm in abgeänderter Form, Teile einer Ringvorlesung der Fakultät für Geowissenschaften mit dem Thema "Mit der Erde leben", die im abgelaufenen Wintersemester 2000/2001 im Rahmen des Studium Generale an der Universität Würzburg abgehalten wurde und sehr gute Resonanz fand.

Der Vortrag von Herrn Professor Dr. Fürsich findet im Rahmen einer Sonderausstellung "Berühmte Fossillagerstätten" statt, die das Paläontologische Institut im Sommer (voraussichtlich Mai bis Juli) anläßlich der Universitätsmesse JUMAX 2001 (21.06.-22.06. auf dem Hubland-Gelände) im Mineralogischen Museum zeigt.

 
 

Die Börse - ein voller Erfolg

Mehr als 600 registrierte erwachsene Besuchter - dazu noch unzählige Kinder und Schüler - ließen sich das besondere Erlebnis »Steine« nicht nehmen. Trotz Halle an anderem Ort ließ der Ansturm den ganzen Tag nicht nach. 33 Aussteller aus ganz Deutschland, darunter viele Vereinsmitglieder, traten an. Ausgestellt wurden Mineralien und Fossilien von allen Kontinenten, Mineralien vom winzigen Micromount bis zur Museumsstufe, Fossilien aus allen Formationen. Nicht gefehlt hat in diesem Jahr auch eine Würzburger Kuriosität: Abgüsse von den »Würzburger Lügensteinen« des Prof. Beringer wurden ebenfalls angeboten.

Aus dem Eintrittserlöß wurden wieder DM 1500,- an die Aktion Patenkind der Main-Post gespendet.

Wer nicht genug von Steinen hat, kann im nächsten Jahr wieder an unseren Exkursionen teilnehmen und sich den Sonntag, den 25. November 2001, als nächsten Börsentermin im Gemeindezentrum Heiligkreuz vormerken.

 
 

Börsenbericht auf TV-Touring

Es sind nur noch wenige Tage bis zur 28. Würzburger Mineralien- und Fossilienbörse. Die Öffentlichkeitsarbeit zur Börsenvorbereitung läuft auf vollen Touren. Die Main-Post wird wie gewohnt in einen Artikel die Börse ankündigen.

Erstmalig wird auch der Würzburger Lokalsender TV-Touring über unsere Börse berichten. Dazu werden am kommenden Sonntag einige Aufnahmen im Mineralogischen Museum gedreht. Brigitte Michel ist am Dienstag, 21. November 2000, bei TV-Touring eingeladen. Im "Journal" zwischen 18:00 und 18:30 Uhr ist ein Bericht geplant.

 
 

Zeilberg - Steinbruch riesig - Funde wenig

Inzwischen ist der Zeilberg etwa zur Hälfte abgegraben. Auf zwei Sohlen wird Basalt im Großbohrloch- Sprengverfahren gewonnen.

Zur Zeit sind keine wirklich mineralreichen Partien oder Xenolithe mit seltenen Mineralien erschlossen. So blieb der Fund einer guten Natrolith-Stufe ein Glücksfall. Gut gefunden werden konnte Olivin. Die Halde neben dem nördlichen Tagwassersee enthielt auch etwas Opal. Im Blockfeld in der Mitte der zweiten Sohle fand sich ein Block mit zahlreichen kleinen Hohlräumen, die nette Natrolith-Aggregate, in der Blasenwandung klaren Analcim sowie hellgrüne Siderit-Kristalle, überkrustet von Phillipsit enthielten. Gefunden wurde an andere Stelle auch etwas Aragonit und Siderit.

Der Basaltsteinbruch Zeilberg im Herbst 2000 - Der beste Fund: Eine Natrolith-Stufe.

 
 

Börsenplakate ab sofort verfügbar

Bei allen Veranstaltungen bis Anfang November werden ab sofort Plakate unserer Mineralien- und Fossilienbörse am 26. November 2000 für den Aushang in und um Ihrem Heimatort bereit gehalten. Wir bitten alle Mitglieder und Freunde des Vereins von diesem Angebot regen Gebrauch zu machen.

 
 

Erfolgreiche Exkursion nach Neuleiningen und Nußloch

Am 2. September 2000 führte uns die dritte Sammelexkursion des Jahres nochmals in Steinbrüche der Heidelberger Zement AG.

Der Steinbruch Neuleiningen bei Grünstadt in der Pfalz bot sowohl für die Mineralien- als auch die Fossiliensammler viel Interessantes. Nach Auskunft des Betriebsleiters, Herrn Theis, lagern auf der Bergkuppe rund 30 m Brackwasserkalke um das Niveau der Corbicula-Schichten aus dem Unteren Miozän (Aquitan). Für die Mineraliensammler gab es in der hintersten Ecke des ausgedehnten Geländes herrlichen gelben Calcit, für den Fossiliensammler Steinkerne von Muscheln und Schnecken sowie Kalkalgen im hellen Kalk. Zum Schluss artete die Sammelaktion noch zur Ostereiersuche aus: Versteckt im Kalk und vielfach lose im Geröll liegend fanden fast alle Exkursionsteilnehmer ihr versteinertes Ei einer Eidechsenart aus dem Miozän.

Im zweiten Exkursionspunkt, dem Steinbruch Nussloch südlich Heidelberg, überraschte Herr Schmich von der Heidelberger Zement AG die Gruppe mit einer Brotzeit. Die Führung durch das ausgedehnte Steinbruch- Areal, in dem zur Zeit Unterer Muschelkalk von der Spiriferina-Bank bis zur hinaus zum Mittleren Muschelkalk gewonnen wird, früher auch Oberer Muschelkkalk, endete leider etwas zu früh in einem völlig durchnässenden Regenschauer. In der kurzen Zeit im Bruch konnten dennoch Muscheln (Myophoria sp., Plagiostoma sp.) und Mineralien (Dolomit-xx, Calcit-xx, Chalkopyrit-xx) gefunden werden. Zudem ließ sich nochmals Neuleininger Material erklopfen.


Drei fossile Eidechseneier in einem Handstück - Eidechseneiersuche in Neuleiningen - Herr Schmich erläutert den Steinbruch Nußloch.

 
 

Erfolgreiche Exkursion in die Tschechische Braunkohle

Am 28. Juli 2000 traf sich eine Gruppe unseres Vereins in Adorf im Vogtland zur diesjährigen Tschechien- Exkursion. Ziel sollten Braunkohle-Tagebaue rund um Sokolov (Falkenau) im nordwest-tschechischen Braunkohlerevier sein.

Das Exkursionsteam reiste unter Führung von Ekkehard Lenk am 29. Juli über Schönberg/Vojtanov in die Tschechische Republik ein. In Sokolov stießen unser tschechischer Führer Petr Rojik und eine Gruppe aus Bayreuth hinzu. Besuchte Exkursionsziele waren die Tagebaue Medard-Libík bei Habartov (Habersbirk), Druzba bei Nové Sedlo und bei Lomnice (Lanz). Gefunden wurden sideritisiertes Holz, Pyrit und Markasit, Orthoklas-xx (auch als Karlsbader Zwillinge) und Schnecken.

Auf der Rückreise zu unserem Quartier in Adorf wurde noch das Naturschutzgebiet Soos bei Hájek mit seinen Kieselgur-Ablagerungen und kohlensäurehaltigen Mineralquellen besucht.

Baumstumpf im Tagebau Medard-Libík bei Habartov - Abschlussfoto im Tagebau Lomnice.

 
 

Rundschreiben per Fax und eMail

Die Vereinsführung bittet um Ihre Mitarbeit bei der Senkung der Portokosten. Melden Sie Brigitte Michel Ihren Fax-Anschluss und / oder Ihre eMail-Adresse. Ein Brief kostet 1,10 DM - ein Fax oder eine Mail nur wenige Pfennige !

 
 

Neuleiningen-Exkursion im September

Die bereits für Juni vorgesehene Exkursion in den Miozän-Steinbruch Neuleinigen bei Grünstadt in der Pfalz findet jetzt am 2. September 2000 statt. Mit in das Exkursionsprogramm aufgenommen wurde für diesen Tag der Muschelkalk-Steinbruch Nußloch bei Wiesloch. Beide Steinbrüche gehören zur Heidelberger Zement AG. Die Fahrt findet je nach Teilnehmerzahl mit Privat-Pkw oder Bus statt.

Die für diesen Tag zum Zeilberg oder zur Hartkoppe geplante Exkursion wird verschoben.

Weitere Informationen finden Sie imExkursionsprogramm.

 
 

Erfolgreiche Exkursion in den Zementwerk-Steinbruch Lengfurt

Die am 29. April 2000 durchgeführte Exkursion in den Wellenkalk des Zementwerk-Steinbruches Lengfurt war für alle Teilnehmer sehr erfolgreich. Besucht wurden Halden mit frisch gesprengtem Material aus dem Wellenkalk 2 bis 3 (Wellenkalkfolgen 4 und 5 sowie untere Terebratelbank) auf der zweiten und dritten Sohle des Steinbruches an der Homburger Höhe östlich Lengfurt.

Gefunden wurden Muscheln der Gattung Plagiostoma, darunter auch doppelklappig erhaltene Exemplare, die Muschel Homomya und Wurmbauten von Rhizocorallium im Wellenkalk, eine sehr schöne Myophoria elegans und das Leitfossil Coenothyris vulgaris in der Terebratelbank. Ein besonderer Fund aus der Terebratelbank war ein Knochenrest. Die mergeligen Kalke auf der zweiten Sohle bargen insgesamt fünf Germanonautilus dolomiticus, zahlreiche Muscheln (Myophoria vulgaris, Plagiostoma), eine kleine Pecte sowie eine Lingula tenuissima.

Mineraliensammler fanden Coelestin-Kristallrelikte (Hohlräume aufgelöster Coelestin-xx) sowie Hohlräume mit Calcit- und Dolomit-xx im Wellenkalk. Prunkstück war eine auskristallisierte Konkretion mit Coelestin-, Calcit-, Dolomit- und Chalkopyrit-xx, die sich bei genauerer Betrachtung als ein auskristallisierter Germanonautilus dolomiticus erwies.


Fachdiskussionen vor Ort - Sammeln in der Sprenghalde unterhalb der unteren Terebratelbank auf der dritten Sohle - Bergung eines Germanonautilus dolomiticus aus der mergeligen Wellenkalkfolge 4.

 
 

Edelstein-Ausstellung im Mineralogischen Museum

Vom 2. bis 30. Juli 2000 findet im Mineralogischen Museum der Universität Würzburg die Sonderausstellung Edelsteine - Schätze der Natur statt. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Edelstein-Museum Idar-Oberstein und der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft ausgerichtet.

Einige hundert Exponate aus aller Welt können besichtigt werden. In zwölf Vitrinen werden außergewöhnliche und zum Teil sehr seltene bis einmalige, unbearbeitete und geschliffene Edel- und Schmucksteine präsentiert. Einige Highlights der Ausstellung sind aquamarine, Turmaline und Topase, sowie eine 13 Kilogramm schwere Amethyst-Achat-Platte und ein fast 40 Kilogramm schwerer Beryll-Kristall.

Geöffnet ist die Sonderausstellung jeweils am Sonntags und am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr. Mittwochs um 15 Uhr erfolgt eine Führung durch die Ausstellung.

Während der Sonderausstellung wird ein Eintritt von 3,- DM für Erwachsene und 1,- DM für Schüler und Studenten erhoben. Kinder unter 6 Jahren sind frei.

 
 

Würzburger Mineralien- und Fossilienbörse 2000

Die diesjährige Börse findet nicht - wie im versandten Programm genannt - am 19. November 2000, sondern eine Woche später, am 26. November 2000 statt. Damit haben wir das langsame terminliche Wandern korrigiert und die Veranstaltung findet wieder am letzten Sonntag vor dem 1. Advent statt.

Die zweite Neuerung ist der Veranstaltungsort. Wir nehmen Abschied von den Räumlichkeiten im CVJM-Heim. Die Lage im Obergeschoss wurde zunehmend als Hemmnis empfunden. Der neue Veranstaltungsort ist das Gemeindezentrum Heiligkreuz im Würzburger Stadtteil Zellerau.

 
 

Der Verein geht online

Am Ostersamstag war es soweit. Alle wichtigen Informationen aus dem Verein sind online aus dem Internet abrufbar. Was Sie dazu brauchen sind ein PC und ein Internetzugang. Und dann noch unsere Adresse:

http://home.t-online.de/home/ralf.scheinpflug/verein.de

Viel Spass bei Surfen !

 

   
© 2000 by Ralf Scheinpflug, Lohr · Stand: 05. Sept. 2007 AKTUELLE NEWS